Referenz

Festo AG & Co. KG / Technolgiefabrik

Wärmeerzeuger

Planung

Ausführung

Eine der ersten Anlagen zur Nahwärmeversorgung in Bayern

Eine Anlage zur Nahwärmeversorgung, erstellt 1977, und damit eine der ersten in Bayern, bediente mittels drei Fernleitungen mehr als 420 Wohneinheiten. Aufgeteilt waren bzw. sind diese auf mehrgeschossige Wohneinheiten und Einfamilienhäuser. Gemessen an der Außentemperatur wurden die Wohneinheiten mit drei drehzahlgeregelten Pumpen in den Fernleitungsgruppen versorgt.

Kostenoptimierung als oberstes Ziel

Als Wärmequelle dienten drei Ölkessel mit einer Leistung von zusammen 5,3 MW. Allerdings drängten die massiven Preissteigerungen für Heizöl und gravierende Fehlfunktionen in der Hydraulik auf eine Modernisierung der Anlage. Durch die ungünstige „Verrohrung“ in der Heizzentrale behinderten sich die Heizungspumpen gegenseitig so stark, dass sie die Heizwasserströme teilweise gegeneinander ausbremsten. Der dadurch verursachte Energieverbrauch war enorm – und Kostensenkung oberstes Ziel im Sanierungsprojekt. Während der Holzschnitzelkessel die Grundlast abdeckt, werden die Ölkessel dem zusätzlichen Wärmebedarf entsprechend gesteuert. Die positive Bilanz bisher – lediglich fallweise musste ein Kessel dazu geschaltet werden.

Zortström-Technologie als Herzstück

Das Fassungsvolumen der ursprünglich verlegten Nahwärmerohre von 180 m² Wasser machte vorerst einen 20.000 Liter Pufferspeicher verzichtbar. Er kann aber jederzeit nachträglich eingebaut werden. Generell steht einer Erweiterung (beispielsweise über ein BHKW) nichts im Wege. Mit der Zortström-Technologie als Herzstück einer Anlage ist ein ruhiges Auf- und Abgleiten der Wärmeschicht im Speicher gesichert. Möglichen Spitzenverbrauchszeiten kann so sofort Rechnung getragen werden und die Heizzentrale ist ausgleichend in Betrieb.

Nutzen

Effizient

Einfach

Sicher

Schematische Darstellung